So würde es morgen früh bestimmt die BILD-Zeitung ausdrücken, wenn man dort in der Redaktion Helmstedt kennen würde. Zur Zeit des Unwetters habe ich mich innerhalb geschlossener Räume aufgehalten und so nicht viel davon mitbekommen. Als ich dann auf dem Weg nach Hause war, durfte ich gleich einen Umweg fahren, da unter anderem hier an der Emmerstedter Straße in Helmstedt der sturmartige Wind ein Baugerüst zu fassen bekommen hat.
Das Gerüst war wohl nicht ausreichend gesichert und stürzte in Richtung Straße. Dabei kam dem Gerüst aber eine Laterne in die Quere, die komplett umbrach und längs über der Straße zum Liegen kam. Schnell war die Avacon vor Ort sowie die Helmstedter Feuerwehr. Diese darf nun das Gerüst komplett zerlegen und bei Seite schaffen, sodass keine Gefahr mehr davon ausgeht. Hierbei kommt auch die Drehleiter zum Einsatz, da das Gerüst jederzeit weiter nach unten kippen kann.
Am Dienstag werden die Bauarbeiter der Baustelle wohl erst einmal nicht schlecht gucken, wenn plötzliche ein ganzes Gerüst fehlt. Ob und wer dann die Rechnung des Feuerwehreinsatzes bekommt und zahlen darf ist hier ebenfalls eine spannende Frage. Weiterhin sind vielerorts Bäume umgefallen und Geäst hat sich auf den Straßen verteilt. Die Emmerstedter Landstraße bot hier auch ein Bild ähnlich einem Feldweg. Der Temperaturunterschied Vorher/Nachher durch das Gewitter betrug teilweise zwischen 10 und 15 Grad Celsius.